Megalithische Stätte von Ca Na Costa

Archäologische Stätte in Es Pujols
Megalithische Grabstätte von Ca Na Costa, Formentera

Kurzinfo:

Öffnungszeit:

  • 24 Stunden am Tag geöffnet
  • Von außen frei zugänglich
  • Geschützt durch einen Zaun

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Standort

Das Megalithgrab Ca Na Costa befindet sich im Naturpark Salinas de Formentera und ist das größte prähistorische Monument Formenteras und eines der am besten erhaltenen der Balearischen Inseln.

Besuch der archäologischen Stätte Ca Na Costa

Die Fundstätte Ca Na Costa gilt als das wichtigste prähistorische Denkmal auf der Insel Formentera. Der Besuch dieser Stätte ist für Geschichts- und Archäologieliebhaber sehr empfehlenswert, denn es handelt sich um eine bronzezeitliche Grabstätte, die in einem hervorragenden Erhaltungszustand ist. Sie wurde von den ersten Menschen, die Formentera dauerhaft bewohnten, zwischen 2000 und 1600 v. Chr. erbaut.

Das Grab ist durch einen Zaun geschützt, um Schäden zu verhindern. Wenn wir uns dem Gebäude nähern, sehen wir eine direkt in den Felsen gebaute Grabstätte mit einem kreisförmigen Grundriss, der die Grabkammer und drei äußere Ringe um sie herum enthält. Das Geheimnis dieses Ortes wird durch seine Lage im wunderschönen Naturpark Ses Salines auf Ibiza und Formentera noch verstärkt.

Wie komme ich zum Grabmal Ca Na Costa?

Das Megalithgrab von Ca Na Costa liegt mitten im Naturpark Salinas, genau zwischen dem Teich von Estany Pudent und Es Pujols, kaum 500 Meter von Es Pujols entfernt.

Geschichte und Ausgrabung von Ca Na Costa

Es handelt sich um eine bebaute Grabstätte mit einer zentralen Kammer, die von riesigen, vertikal angeordneten Platten umschlossen ist, die wiederum von drei Steinkreisen und einem Korridor umgeben sind, der zur Mitte der Anlage führt. Der äußere Boden hat einen Durchmesser von etwa 4 Metern und der Eingang ist nach Westen ausgerichtet.

Dieses Gebäude wurde 1974 entdeckt, wo neben den megalithischen Überresten auch die Überreste von 8 Personen im Alter zwischen 20 und 55 Jahren gefunden wurden, nämlich 6 Männer und 2 Frauen.

Darüber hinaus wurden auch andere Utensilien wie Knochenknöpfe, Feuersteinstücke, Werkzeuge, Bogenschützenarmbänder und Schmuck aus Knochen, Stoßzähnen und Muscheln gefunden. Die Größe dieser Personen lag zwischen 1,5 und 1,6 Metern, aber als Kuriosität war eine der gefundenen Personen für die damalige Zeit sehr groß (etwa 1,90 Meter), was bedeutet, dass es sich um eine Person handelte, die an Gigantismus oder Akromegalie litt.

Die zahnmedizinische Analyse der Überreste ergab Daten über die Ernährung der Individuen, die hauptsächlich auf weichen Proteinen basierte, was auf eine Ernährung mit Fisch und Schalentieren hindeutet.

Bei den Schmuckstücken, die in der Grabkammer gefunden wurden, stechen einige Stücke aus Elfenbein hervor, die deutlich machen, dass der Austausch und die Kommunikation mit dem afrikanischen Kontinent bereits zu dieser Zeit häufig stattfanden.

Spätere menschliche Eingriffe veränderten das Ensemble, indem sie zum Beispiel Steine für Bauarbeiten in der Umgebung entfernten und sogar einen wilden Olivenbaum in der Kammer pflanzten. Dennoch wurde festgestellt, dass das Grab in einem sehr guten Erhaltungszustand ist.

Alle gewonnenen Materialien sind im Archäologischen Museum von Eivissa und Formentera in Eivissa (Ibiza) zu finden.

Laut den Kohlenstoff-14-Tests, die an den dort gefundenen Überresten durchgeführt wurden, stammen sie aus dem Jahr 2000 v. Chr. Damit ist dies der älteste archäologische Fund auf den Balearen.

Im Jahr 1994 wurde die archäologische Stätte Ca Na Costa als Stätte von historischem und archäologischem Interesse geschützt.

Weitere Informationen über die Ergebnisse von Ca Na Costa

In dem folgenden Video des MAEF (Archäologisches Museum von Ibiza und Formentera) erfährst du mehr über die Funde bei den Ausgrabungen in Ca Na Costa:

Referenzen:

  • Museum für die Geschichte von Ibiza und Formentera
  • Buch “Prehistory and Archaeology of the Balearic Islands”, Institut für Archäologie und Vorgeschichte der Universität Barcelona.
  • Artikel “Ausgrabungen im Megalithgrab von Ca Na Costa (Formentera)” – Von: Jorge H Fernández, Luis Plantaalamor und Celia Topp

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